A4: Was haben Gewerkschaften je für uns getan, außer…

Die Linksjugend Niedersachsen unterstützt im Rahmen einer Kampagne
rund um den ersten Mai den gewerkschaftlichen Kampf um bessere
Arbeitsbedingungen in einer an die junge Zielgruppe angepassten
Ansprache. Diese könnte wie folgt aussehen.
a) Rund in den ersten Mai, gibt es auf Social Media eine Themen Woche
rund um die Errungenschaften der Arbeiter*Innenbewegung.
b) In der Woche vor dem 1. Mai veranstaltet die Linksjugend Niedersachsen
ein Online-Seminar zu diesem Thema und lädt dazu ggf. Genoss*innen von
den im DGB organisierten Gewerkschaften ein.
c) Basisgruppen sollen rund um den 1. Mai in Beiträgen an erfolgreiche
Arbeitskämpfe erinnern.
d) Basisgruppen sollen sich in großer Zahl an den Gewerkschafts Demonstrationen zum 1. Mai beteiligen.
e) Außerdem sollen sich die die Basisgruppen der Linksjugend weiterhin
und mit einem größeren Fokus an gewerkschaftlichen Demonstrationen,
Streiks usw. beteiligen. Grade in den Bereichen Pflege, Einzelhandel und
in der sozialen Arbeit leiden Beschäftigte an schlechten Löhnen und
Arbeitsbedingungen.

A1: Gute Arbeit, Arbeitszeitverkürzung und Mindestsicherung statt BGE

1. Die Linksjugend Niedersachsen spricht sich für eine Verkürzung der Arbeitszeit auf 30 Wochenstunden und eine Stärkung von Tarifverträgen aus.
2. Die Linksjugend Niedersachsen fordert eine sanktionsfreie Mindestsicherung für Arbeitslose und eine Mindestrente von aktuell 1.200 Euro. Studierende
sollen durch ein elternunabhängiges BaFög abgesichert sein.
3. Die Linksjugend Niedersachsen wirbt in der Debatte um den Mitgliederentscheid für ein Nein zum Bedingungslosen Grundeinkommen.

A7: Solidarität mit der Pflegebewegung und ihren Forderungen!

Die Linksjugend Niedersachsen solidarisiert sich mit der Bewegung der Pflegekräfte in Niedersachsen und unterstützt ihre aktuellen und zukünftigen Arbeits- und Tarifkämpfe.
Als Linksjugend setzen wir uns deswegen für folgende weiteren politischen Forderungen ein:

-Pflegevollversicherung – die Pflegeversicherung muss kostendeckend finanziert werden. Vor allem Superreiche müssen ihren Anteil zur Finanzierung der Pflege zahlen.

-100.000 zusätzliche Pflegekräfte!

-Krankenhäuser vor Ort erhalten und ausfinanzieren. Keine Schließungen im ländlichen Raum aus Profitabwägungen!

-Care-Revolution! Häusliche Pflege muss gerecht verteilt werden und sozial abgesichert werden. Sie darf nicht in die (Alters-)Armut führen!

-Bessere Löhne jetzt! In der Pflege brauchen wir für Niedersachsen einen starken Flächentarifvertrag mit einem Pflegemindestlohn der vor Armut schützt.

-Kein Profit auf unseren Nacken! Kliniken müssen rekommunnalisiert werden und dürfen nicht weiter verscherbelt werden.