Die Linksjugend Niedersachsen soll zunehmend ihr ökonomisches Profil schärfen. Politische Forderungen sollten jederzeit durch ein ausgearbeitetes ökonomisches Konzept untermauert und begründet werden können, damit nicht nur Symptome fehlerhaften Systems aufgezeigt, sondern auch die ökonomischen Ursachsen klar zu benannt werden können. Die Ökonomie sollte ein aktiver Bestandteil der politischen Arbeit der Linksjugend Niedersachsen sein. Durch politische Bildungsangebote im Bereich der politischen Ökonomie sind die Kompetenzen unserer Mitglieder zu stärken. Vorstellbar wären hier Vorträge, Workshops o.ä. zur politischen Ökonomie in der Tradition des Marxismus, zur Modern Monetary Theory, zum (Post-)Keynesianismus, zu den Finanzmärkten, Geld- und Fiskalpolitik oder aber auch wirtschafts-politische Vorträge mit einem historischen Bezug, wie zur Ökonomie der Zerstörung (NS-Ökonomie), dem Goldstandard oder dem Verlauf und den Folgen der Weltwirtschaftskrise 1929.