Die Landesmitgliederversammlung möge beschließen:
– Das Gedenken über den antifaschistischen Widerstand Diktatur von
Kommunist*innen und Sozialist*innen gegen die NS- soll fortan einen
bedeutenden Platz in der Erinnerungskultur der Linksjugend [‘solid]
Niedersachen einnehmen.
– Hierzu seien die Mitglieder, die Basisgruppen und auch der LSP*R dazu
angehalten sich mit den verschiedensten Formen des antifaschistischen
Widerstandes von Kommunist*innen und Sozialist*innen während der NSDiktatur auseinanderzusetzen, dieses zu dokumentieren und in Ehren zu
halten.
– Die Ergebnisse einer solchen Auseinandersetzung sollen auch in die
breitere Öffentlichkeit getragen werden. Dies kann beispielsweise in Form
von Social Media Posts, Vorträgen, geplanten Aktionen und auch mit
der Verknüpfung an politische Forderungen, wie bspw. der Installation
von Gedenktafeln geschehen. Ein Augenmerk soll hier zudem auch auf
Ereignisse und Jahrestage gelegt werden, welche sich in der näheren
Umgebung der eigenen Basisgruppe abgespielt haben.
– An dieser Stelle sei zudem auch auf die Arbeit der Historischen
Kommission von der Partei Die Linke. verwiesen, welches Jahr für Jahr eine
Liste an Jahrestagen zusammenstellt, welche zumeist auch den Widerstand
von Kommunist*innen und Sozialist*innen während der NS-Diktatur
dokumentiert.
– Ferner liegt es in der Pflicht eines sozialistischen Jugendverbandes
das bürgerliche Gedenken an bestimmte Gruppen an
Widerstandskämpfer*innen kritisch zu hinterfragen. Explizit sei hier das
Gedenken rund um das Stauffenberg-Attentat und die dahinterstehende
Gruppe genannt, welche unter Anderem aus monarchistischen Offizieren,
glühenden Antisemiten wie beispielsweise Arthur Nebe und auch
Kriegsverbrechern bestand.